Osteopathie

Was ist Osteopathie und was macht ein Osteopath?

Osteopathie ist ein Behandlungskonzept, welches vor ca. 130 Jahren von Andrew Taylor Still entwickelt wurde. A. T. Still betrachtete den Organismus des Menschen als Ganzes und erkannte, dass im menschlichen Körper alles nur gemeinsam funktioniert.

Daher werden bei einer osteopathischen Behandlung die drei großen Systeme des Körpers:

  1. Parietale (muskelo-skeletales System)
  2. Viszerale (Organsystem)
  3. Cranio- Sakrale (zentrales Nervensystem)

miteinander kombiniert und alle drei Bereiche werden nach ihrer Wichtigkeit therapiert.

Der Osteopath ergründet die spezifische Symptomatik des einzelnen Menschen, auf dem Hintergrund seiner Lebensgeschichte und seiner Individualität. Er ordnet nicht nach Diagnosen, Syndromen oder Krankheitsbildern.

Das Ziel des Osteopathen ist es, vorhandene Störungen in den drei Systemen zu ertasten, zu erspüren und zu visualisieren. Die anschließende individuelle Behandlung (40-60 min.), soll neben der sofortigen Lösung der gefundenen Störung, auch die starken Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und unterstützen.

Daher ist der Behandlungszyklus in der Osteopathie auch größer (2-3 Wochen), da man dem Körper Zeit und Gelegenheit geben will, mit seinen eigenen Kräften, die drei Systeme (Parietale, Viszerale und Cranio-Sakrale) ins Gleichgewicht (Homöostase) zu bringen.

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